Und mal wieder ein Abend zum Thema Pilgern auf französisch. Die Via Podiensis ist der meistbegangene Jakobsweg in Frankreich. Er beginnt in Le Puy en Velay, einem Startort der Sonderklasse, an sich schonselbst ein Pilgerziel erster Ordnung und für mich ähnlich schön wie Santiago de Compostela. Le Puy ist die Heimat der Notre Dame de France, einer schwarzen Madonna in der Kathedrale und eines tausendjährigen christlichen Bistums. Ich mach hier mal ein Wikipedia-Bild rein, denn so schön kann ich nicht fotografieren:
Er endet in St. Jean Pied le Port. Jeden Morgen um 7 Uhr werden in Le Puy die Pilger gesegnet und reich beschenkt auf den Weg geschickt. Le Puy liegt im Zentralmassiv und man durchquert traumhaft schöne Landschaften wie Velay, Margeride, Aubrac, Aveyron, die Täler des Lot und Célé, die Gascogne und die Vorpyrenäen. Selbst habe ich noch keinen so landschaftlich variantenreichen Jakobsweg kennengelernt.
Man passiert namhafte, faszinierende Städte und Dörfer wie St. Privat d’Alliers, Aumont-Aubrac, Nasbinals, St. Chely d’Aubrac, Espalion, Estaing, Conques, Montredon, Conques, Figeac, Rocamadour, Cahors, Lauzerte, Moissac, Auvillar, Lauzerte, Lectoure, La Romieu, Condom, Aire sur l’Adour. Teilweise mittelalterliche Innenstädte.
Die Herbergen sind sehr unterschiedlich, jedoch von traditionsreich bis günstig ist alles vorhanden, vor allem jedoch ein herzliches Willkommen wo immer und natürlich das gute französische Essen.
Teo und ich werden den Abend gemeinsam gestalten und herzlich sind auch Andere eingeladen, mit zur Via Podiensis beizutragen, die auch schon dort waren. Bitte bei mir vorher wegen Absprache inhaltlicher und technischer Details melden. Die Via Podiensis hat jedoch auch ihre Eigenheiten, die selbst den erfahrenen Pilger vor besondere Herausforderungen stellen. Ihr werdet hiefür Pilgertipps bekommen, die ihr sonst von mir nicht gewöhnt seid.
Bitte denkt an unsere neue Adresse in St. Clara und unsere neue Uhrzeit um 18.45 Uhr, damit es nicht immer gar so spät wird und Menschen mit längerer Anreise es leichter haben.
Adresse: St Clara Gemeindehaus, Berlin Neukölln, Briesestraße 17.
Um 18.00 Uhr ist dort auch die Messe, d.h. man kann wieder den Besuch unserer Pilgerherberge mit einem Messebesuch verbinden.
Anreiseanleitung:
U7 Rathaus Neukölln oder Karl-Marx-Straße, Bus 104, 168 Platz der Stadt Hof. Der nächste S-Bahnhof ist Neukölln (Ringbahn), und von dort aus ist es nur eine Station mit der U-Bahn. Das Parken auf der Straße ist hier kostenlos. Am Rathaus Neukölln kann man auch vorher noch alles einkaufen, wenn man noch keinen Beitrag zum Pilgerbuffet hat. Hinein in den Pfarrsaal geht es hier:
Eingang zum Pfarrsaal St. Clara
und dann gleich rechts die Treppe hoch und in den ersten Stock.
Denn das gibt es weiter, bitte also etwas zum Essen oder Trinken mitbringen! Unser Pilgerbuffet können wir heute französisch gestalten. Auch hier werden wir wie bisher auch immer für die Gemeinde eine Raumspende erbitten. Und wie so oft brauchen wir einen Beamer, da ich bisher noch immer keinen passenden gefunden habe. Wer einen mitbringt, bitte vorher bei mir melden, das wäre ganz lieb.
Also: Vive la France! A bientôt! Bon chemin!
Und im Nachgang zu unserem schönen Abend hier noch die Liedtexte und die Youtube-Links.
Salve, Regina,
mater misericordiae;
vita, dulcedo et spes nostra, salve.
Ad te clamamus, exsules filii Evae.
Ad te suspiramus,
gementes et flentes in hac lacrimarum valle.
Eia ergo, advocata nostra,
illos tuos misericordes oculos
ad nos converte.
Et Jesum, benedictum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsilium ostende.
O clemens, o pia, o dulcis Virgo Maria.
Tous les matins nous prenons le chemin,
tous les matins nous allons plus loin. ‚
Jour après jour la route nous appelle,
c’est la voix de Compostelle.
Ultreia, Ultreia, et Suseia, Deus, adjuva nos!
Chemin de terre et chemin de foi,
voie millénaire de l’Europe,
la voi lactée de Charlemagne,
c’est le chemin de tous les jacquets.
Ultreia, Ultreia, et Suseia, Deus, adjuva nos!
Et tout là-bas au bout du continent,
messire Jacques nous attend,
depuis toujours son sourire fixe,
le soleil qui meurt au Finistère.
Ultreia, Ultreia, et Suseia, Deus, adjuva nos!
P.S. Wenn unter diesem Artikel Werbung erscheint, dann bitte ich darum zu beachten, dass beim Drücken der Social Network Buttons Eure Daten „weiß der Geier wo“ landen und ich darauf keinen Einfluss habe. Und ich habe auch keinen Einfluss darauf, was da unten gezeigt wird…