10.04.2015, 19.15 Uhr: Elijah + Carmen Asanger: Jerusalem ruft Frieden

18 Mär

Ein Pilgerweg
Von der Mauer in Berlin
zu den Mauern im Heiligen Land
und in Jerusalem!

Mit einer gesegneten Kerze, einem Armutsgelübde, der Bitte um Vergebung und Versöhnung, und dem Eid von Buchenwald “Nie Wieder!” startete Elijah Uhlig zum Pfingstfest (Shawuot) 2009 von der Friedenskirche in Potsdam! Für Frieden, Würde und Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung und das überwinden der Mauern in unseren Herzen und unserer Welt! Auf dass sich die Geschichte nicht wiederholt! Nie Wieder! Immer wieder begleiten ihn Gleichgesinnte wie Carmen Maria Asanger, die den Weg des Friedens – u.a. mit arabischen und hebräischen Liedern – in der Sprache der Musik zum Ausdruck bringt. Jerusalem ruft Frieden! Shalom! Salam Aleikum! Namaste!
Von Mai 2009 bis Juni 2013 ist Elijah ca. 15 000 km, überwiegend zu Fuß, durch die Orte aller großen Religionen, durch 24 KZ und die Mahnmale der Kriege, durch Gemeinschaften und Naturschutzgebiete, sowie vieler AKW in Europa, Nordafrika und Vorderasien, bis nach Israel und Palästina, nach Jerusalem gepilgert!

„Selbst an der Berliner Mauer aufgewachsen, habe ich die friedliche Revolution von 1989/90 als 14-jähriger erlebt. Der Anblick der Kerzen in den Händen der demonstrierenden Menschen in Leipzig, Berlin, Dresden und in vielen anderen ostdeutschen Städten hat mich nie wieder losgelassen und mir die Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit, nach der Verbundenheit mit der Natur und nach allem, wofür unser Herz lebt und hofft, im Symbol des Kerzenlichtes, tief ins Innere eingeprägt. Früh hatte ich das Glück, dass auch in den dunkelsten Tälern etwas in mir leuchtete, welches das „Warum“ beantwortete und das eigene Fragezeichen mit Leben erfüllte. Ich fand die Antworten beim wunderbaren Sonnenuntergang in den Bergen und inmitten des Lagers, das mich seit Jahren im Herzen und Geiste begleitete.

Wie schwerer Ballast hatte das Trauma des Holocaust in den Tiefen meines Wesens gelegen und jeden Tag meines Lebens bewusst und unbewusst beeinflusst! Das Tor von Auschwitz hatte ich viele Jahre Tag für Tag vor Augen. So wurde das „Nie Wieder!“ zum Lebensstrom in meinen Adern und trug mich auf den Weg nach Jerusalem. Jeder Schritt machte es wach und jede Träne befreite mich mehr. Als sich inmitten von Ausschwitz eine Jüdin und ein ehemaliger Wehrmachtssoldat beim Gottesdienst umarmten und aus dem einen Kelch tranken, fühlte ich die Versöhnung auch in mir!” Wahrer Friede braucht grundlegenden Bewusstseinswandel!

Was trägt dich und mich? Wofür leben wir? Was ist unsere innerste Sehnsucht und folgen wir ihr? Was ist die Verantwortung unserem Gewissen gegenüber? Können wir, wenn wir das Glück einer Familie haben, unseren Kindern in die Augen sehen und Ihnen sagen: „Wir haben getan was wir TUN konnten, um euch ein Feld, eine Erde zu hinterlassen, die wir alle in Frieden bestellen und in welcher wir gemeinsam ohne Mauern in Frieden und Gerechtigkeit, in Würde und Einheit mit der Natur leben können? Haben wir wahrhaft alles getan, was wir konnten? Diese Fragen führten mich auf den Weg!

Wie immer an dieser Stelle nochmals die relevanten Daten für alle Neuen für das Treffen am 10.04.2015:

Gemeinderäume der Kirche Mater Dolorosa/St. Katharinenstift, Greifswalder Straße 18 A (im Hinterhof), 10407 Berlin.

ÖPNV: Tram M4 (Hufelandstraße), Bus 142, 200 (Am Friedrichshain), M10 (Danziger Str./Greifswalderstraße), liegt zwischen Alex und S-Bahnhof Greifswalder Straße (Ring, S85, S8, S9)

Wir fangen um 19.15 Uhr an, so können alle, die wollen, um 18.30 Uhr an der Messe teilnehmen. Fast vor der Haustür hält die M4 – nur 4 Stationen vom Alex (Station Hufelandstraße), drum herum Supermärkte, Bäcker und Bioläden für den Last-Minute-Einkauf. Außer Alex ist auch der S-Bahnhof Greifswander Straße nicht fern, ebenso die M10.

Wir bitten um eine Raumspende/Donativo für unseren Gastgeber, die Gemeinde Corpus Christi / das Herz-Jesu-Kloster und einen spanischen Beitrag zum Pilgerbuffet. An diesem Abend bitten wir auch um eine Extra-Spende für das Projekt von Elijah & Carmen Asanger: THERAPIEHOF – SCHECHINA – einem ganzheitlichen musik-, atem- und traumatherapeutischen Zentrum!

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